Das Tool find ist ein praktisches Programm und Dateien und Ordner zu finden. Find kann aber auch komplexere Aktionen wie z.B. mehrere Dateien konvertieren. Leider ist es jedoch nicht allzu einsteigerfreundlich.

Hier kommt fd ins Spiel:

Das Open-Source Programm erledigt nahezu alle Aufgaben von find, ist aber einfacher zu bedienen.

Beispiel1

Finde alle Dateien mit der Zeichenfolge schuh im Namen:

find:

find . -iname '*schuh*'

fd:

fd schuh

Beispiel 2

Finde alle .jpg Dateien:

find:

find . -iname '*.jpg'

fd:

fd -e jpg

Beispiel 3

Finde alle .png Dateien und konvertiere diese in .jpg Dateien:

find:

# Konvertiert eine nach der anderen Datei
find ./ -name '*.png' -exec bash -c 'convert $0 ${0/png/jpg}' {} \;

fd:

# Konvertiert parallel mehrere Dateien auf einmal
fd -e png -x convert {} {.}.jpg

Fazit:

Wer find in- und auswendig beherrscht hat keinen Zwang zu wechseln. Der bequeme Syntax von fd macht das Leben jedoch leichter. Die Möglichkeit parallel mehrere Dateien zu verarbeiten ist ungemein praktisch. Daher ist fd für jeden Kommandozeilen-Fan absolut empfehlenswert.