Dateien umbenennen ist oft mühsam. Wenn man ein Extra-Werkzeug benutzt, muss man es erst lernen. Das schreiben eines extra Skriptes kann aber oft zu aufwendig sein. Es wäre doch schön, wenn man direkt im Lieblingseditor die Dateinamen verändern könnte.

Hier kommt die Werkzeugsammlung renameutils zum Einsatz.

Installation

Installiert wird das ganze aus den üblichen Paketmanagern, also z.B.

brew install renameutils # macOS / Linuxbrew
pacman-S renameutils # Arch based
sudo apt install renameutils # Debian based

Benutzung

Nun gibt es die Befehle: qmv und qcp, mit denen Dateien umbenannt, bzw. kopiert werden können.

Beispiel:

ls *.txt

Ausgabe:

Kopie von hallo.txt
Kopie von gutentag.txt
Kopie von abrechnung.txt

Nun verwenden wir unser neues Werkzeug:

qmv *.txt

Nun öffnet sich unser eingestellter Editor mit einer Dateiliste und wir können die Datei-Umbenennungen direkt im Editor vornehmen.

Fazit

Das Verwenden von Shell-Kommandos zum Umbennen ist oft schnell. So geht das Umbenennen aller .txt Dateien in .md schnell von der Hand.

Für komplexe Fälle können wir qmv verwenden. Damit können wir unseren vertrauten Editor und alle darin vorhandenen Funktionen nutzen. Insbesondere, wenn wir keine einfachen Regeln zum Umbenennen formulieren können, helfen uns die renameutils hier stark weiter.

So ist bei mir der Alias

alias ren=qmv --format=destination-only

fest in meine Werkzeugkiste eingezogen.